Aber es stimmt: Schmerzen und Leid sind vergessen, leider auch diese Bewegungen im Bauch. Irgendwie bestand ich nur aus Wasser und Noah. Und es gibt nichts Schöneres, als in seine Augen zu schauen, sein Lächeln zu sehen, seine Bewegungen zu spüren und täglich zu sehen, wie sehr er sich immer wieder im Gesicht verändert.
Familiär ist er auch der absolute Renner und Alle scheinen närrisch nach ihm zu sein .....wirklich ein kleines großes Wunder. Da werden alte Babyfotos von allen Familienmitglieder ausgekramt und verglichen. Ich sehe nur 3 Dinge: Haarfülle hat er eindeutig von mir *hust*, die langen verschrumpelten Finger vom Papa und von mir und die Unterkante der Oberlippe von meinem Papa. Mal schauen, welche Ähnlichkeiten sich in den nächsten Monaten eröffnen.
Soweit erstmal von der Chaosfront meinerseits. Und gleichzeit ein riesiges Dankeschön an den Papa René Deutscher. Er ist von der ersten Minute an in der Geburt absolut hilfreich da gewesen. Einfach nur da gewesen, hat beim Atmen geholfen, sich den Daumen fast brechen lassen, mich unterstützt und sich sofort um Noah gekümmert. Da er eine leichte Unterkühlung hatte und der Herzschlag sich angleichen musste hat er ihn erstmal genommen, damit Plazenta und ich versorgt werden konnten. Und auch daheim ist er eine mega große Hilfe. Durch das Wochenbett, Noahs stündlichen Hunger (das hat er von Papa eindeutig) und meinen Schlafmangel (und zur Schonung des Beckens) kann ich ja nicht viel machen außer liegen. Aber Rene kümmert sich um den Haushalt samt Wäsche, unseren Kater (der Noah voll akzeptiert), meine Versorgung und das Wickeln. Die 2 sind schon jetzt ein eingespieltes Team.
Ich liebe euch 2 von ganzem Herzen. Danke, dass es euch gibt. Und danke für die Umstände, dass Noah überhaupt entstand - manchmal brauchts nur einen kleinen Stupps von außen, auch wenn dieser eher ungewollt gegeben wurde :-) *insider*